Tiergestützte systemische Traumatherapie
Tiergestützte systemische Traumatherapie
Bei dieser Therapieform wird pferde- und hundgestütztes Arbeiten mit systemischen und traumatherapeutischen Vorgehensweisen kombiniert. Die Therapie richtet sich an (entwicklungs-)traumatisierte Menschen. Zentrale Themen sind Sicherheit, Kontrolle und Handlungsfähigkeit. In der traumatischen Situation waren sie nicht vorhanden. Das damit verbundene Gefühl der Hilflosigkeit wird im Alltag oft wiedererlebt.
Die pferdegestützte Traumatherapie bietet Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken. Mit dem Pferd als Beziehungsgegenüber können Stresssituationen reflektiert und ihnen im Handeln begegnet werden.
Im Agieren auf der Beziehungsebene macht der Klient neue Erfahrungen, die helfen wieder Vertrauen in Menschen zu fassen und Beziehungen gestalten bzw. sichere Bindungen eingehen zu können. Die Therapeutin begleitet den Prozess auf der Basis einer verständnisvollen und wertschätzenden Grundhaltung.
Bei der Ziel- und Themenformulierung zu Beginn jeder Einheit ist die Präsenz der Therapiehündin Momo von Bedeutung. Sie ermöglicht dem Klienten, den Stresspegel zu senken und handlungsfähig zu sein.
Die Einheiten finden im wöchentlichen oder 14-tägigen Abstand statt. Pro Einheit á 90 Minuten werden 100 Euro berechnet.