Die Pferde/Ponys stellen sich vor:


Nico Pferdegestützte Psychotherapie

Ich bin Nico, 1992 geboren und seit 1998 in der Therapie tätig. Als „alter Hase“ habe ich viel Erfahrung mit Menschen und gehe gern in Kontakt mit ihnen. Oft vollführe ich einen regelrechten Tanz auf der Weide und scharre mit den Hufen, um gesehen zu werden und mitarbeiten zu dürfen. Früher war ich temperamentvoll und meine Leidenschaft galt dem Springen. Heute genieße ich es, den Menschen Ruhe und Zuwendung zu geben.

Norina Pferdegestützte Psychotherapie

Ich bin Norina, 2000 geboren und seit 2007 in der Therapie tätig. Als einzige Stute sorge ich als Chefin für Ordnung auf der Koppel. Ich besitze eine besondere Empfindsamkeit für Stress. Begegnet man mir mit Druck, verweigere ich das Mitmachen. Meine Stärken sind Kunststücke wie lachen, Nein sagen, auf dem Podest tanzen und mich zu verbeugen. Peter ist mein bester Freund, mit ihm bin ich 2007 zusammen in den Therapiebetrieb gekommen.

Peter Pferdegestützte Psychotherapie

Ich bin Peter, 2002 geboren und seit 2007 in der Therapie tätig. Als nervenstarker „Kumpel“ mit dem man viel Spaß hat und viele Sachen machen kann, bin ich der Liebling aller Kinder. Meine besondere Leidenschaft gilt dem Pferdefußball. Aber ich lasse mich auch darauf ein, dass ein Kind auf mir reitet und die Therapiehündin Momo an der Leine nebenher führt. Das anschließende Leckerli ist allerdings das Beste.

Aragon Pferdegestützte Psychotherapie

Ich bin Aragon, 2010 geboren und seit 2015 in der Therapie tätig. Als Jüngster habe ich mir anfangs viel von den anderen Pferden abgeguckt. Inzwischen weiß ich, was wichtig für die Therapie ist. Ich genieße es, mit Menschen in Kontakt zu gehen und ihnen Nähe zu geben. Allerdings brauche ich klare Zeichen, um den gewünschten Abstand einhalten zu können. Auch ich spiele gerne Pferdefußball, besonders gern mit Peter zusammen. Aber ich genieße es auch, wenn Menschen auf meinem Rücken liegen und ich ihnen die Möglichkeit geben kann, zur Ruhe und zu sich selbst zu kommen.

Paul Pferdegestützte Psychotherapie

Ich bin Paul, die Kraftquelle, die jetzt über die grünen Wiesen im Pferdehimmel galoppiert. Bis 2015 war ich in der Therapie. Viele nennen mich „Professor Paul“, weil ich mit sicherem Blick die Bedürfnisse eines jeden Menschen erkennen konnte. Mit meiner Klarheit und Souveränität war ich Lehrer, Helfer und Freund gleichermaßen. Jetzt, da ich von Euch gegangen bin, bin ich ein Ahne, dessen Spuren immer bleiben werden. Als solcher hinterlasse ich Euch Erkenntnisse, Wissen, Glücksmomente, Kraft und das Gespür für Bedürfnisse und versteckte Wünsche. Ihr könnt zwar nicht mehr mein weiches Fell oder mein Maul, mit welchem ich Euch gerne anstupste, um in Euren Taschen nach Leckerlis zu suchen, spüren, aber wenn Ihr aufpasst, begegnet Ihr mir immer wieder in Träumen, Gedanken und Visionen. So werde ich stets Euer Begleiter, Lehrer und Freund bleiben.




Die Therapiehündin stellt sich vor:


Therapiehündin Therapie Hund Momo

Ich bin Momo, 2011 geboren und seit 2012 in der Therapie tätig. Ich genieße es, gekuschelt zu werden und Kunststücke wie Rolle, Leckerlis fangen oder sie von den Pfoten nehmen, zu zeigen. Im Therapieraum sorge ich dafür, dass die Klienten in stressfreier Umgebung Ziele formulieren können und sich handlungsfähig und wirksam fühlen.

Hunde in der Therapie einzusetzen, hat viele Vorteile. Es ist erwiesen, dass das Stresspegel sinkt. Das geschieht, weil das Glückshormon Oxytocin ausgeschüttet und der Cortisolspiegel gesenkt wird.

Hunde

  • geben Wärme, Geborgenheit
  • wirken beruhigend
  • vermitteln ein positives Selbstbild
  • regen zum Lernen an
  • haben einen hohen Aufforderungscharakter

Die Schäferhündin Momo und ich haben eine spezielle Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam absolviert, bei der Gehorsam und Zuverlässigkeit in Situationen, die dem Hund Stress bereiten, im Mittelpunkt standen.

Alle Pferde/Ponys sind kontaktfreudig, neugierig, offen, interessiert an Menschen und haben einen tragfähigen Rücken. Als Beziehungsgegenüber bieten sie die Möglichkeit Kommunikation und Beziehungsmöglichkeiten auszuprobieren. Weitere Vorteile sind:

  • Sie fordern Eindeutigkeit und veranlassen die Klienten/Innen Stellung zu beziehen und klare eindeutige Anweisungen zu geben. Für die Klienten/Innen bedeutet das die Chance, sicherer im Umgang mit Anderen werden.

  • Sie sind prozessorientiert, d.h. sie bieten sich in jeder Situation an und nehmen sensibel die Befindlichkeit eines Menschen wahr; für die Klienten/Innen bedeutet das die Möglichkeit, auch dann Kontakt zu bekommen, wenn sie traurig, entmutigt oder verzweifelt sind.

  • Sie kommunizieren nonverbal und lesen die Körpersprache des Menschen. Das Wahrgenommene  verändern sie leicht, indem sie mit eigenem Verhalten darauf reagieren.  Für die Klienten/Innen bedeutet das die Möglichkeit, sich mit eigenen Gefühlen auseinander zu setzen und in ihren Verhaltensweisen einschätzbar zu werden.

  • Sie werten nicht und leben im Hier und Jetzt; für die Klienten/Innen bedeutet das vorbehaltlos, d. h. so wie sie sind, angenommen zu werden. Auf dieser Basis ist es möglich, verborgene Fähigkeiten zu entdecken.

  • Sie besitzen einen hohen Aufforderungscharakter und bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten (z.B. Beobachten, Tragen, Bewegung erfahren, Berührung, Versorgen). Im Kontakt mit dem Pferd/den Pferden ist es deshalb nahezu jedem Klienten und jeder Klientin möglich, eine passende Form zu finden, um Zugang zu sich selbst zu bekommen.

Therapiehündin Therapie Hund Momo

An einem Pferd schätzt man nicht seine Kraft,
sondern seinen Charakter.

Konfuzius